Trump hebt Biden-Ära-Technologieexportkontrollen auf
2025-07-17Die Trump-Administration hat beschlossen, die von Biden eingeführten Exportkontrollen für Technologie aufzuheben, was einen bedeutenden Wandel im Handel mit China signalisiert. Unternehmen wie Nvidia und AMD haben grünes Licht erhalten, ihre Produkte wieder auf den chinesischen Markt zu bringen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, chinesische Entwickler an amerikanische Technologie zu binden, ohne jedoch die fortschrittlichsten Technologien preiszugeben. Diese Strategie soll die Führungsposition der USA in der Chipinnovation sichern, während sie gleichzeitig den globalen Marktanteil amerikanischer Unternehmen stärkt.
Diese Politikänderung hat bei einigen Gesetzgebern, die eine harte Linie gegenüber China befürworten, für Unmut gesorgt. Es wirft die Frage auf, wie weit die USA bereit sind, sicherheitsgetriebene Handelsbarrieren mit China zu lockern. Experten wie Kevin Xu sehen in der Lockerung der H20-Chip-Beschränkungen das Potenzial für ein umfassenderes „technologisches Großabkommen“, das verschiedene Handels- und Investitionsaspekte zwischen den beiden Nationen umfassen könnte. Trotz der jüngsten Lockerungen bleiben viele Exportbeschränkungen und Sanktionen bestehen, was auf eine vorsichtige Annäherung hindeutet.
Trumps Ansatz spiegelt seine frühere Amtszeit wider, in der er China als strategischen Rivalen betrachtete, jedoch eine transaktionale Denkweise beibehielt. Er ist bereit, wirtschaftliche Hebel als Verhandlungsmasse zu nutzen, um strategische Ziele zu erreichen, wie etwa die Sicherung von Seltenen Erden. Diese diplomatische Offensive könnte zu einem Gipfeltreffen zwischen Trump und Xi führen, wobei die USA darauf abzielen, Handelsungleichgewichte zu korrigieren und sicherzustellen, dass China keine Seltenen Erden als Druckmittel einsetzt. Diese Entwicklungen könnten die geopolitische Dynamik im Technologiebereich erheblich beeinflussen.